Streifzug

Ein Fotostreifzug von und mit den Fotografinnen Diana und Samira zusammen mit Ilona, Jaquline und Eva zeigt die Schule im tiefstehenden Licht eines Samstagnachmittags im März: Ziehmlich nüchtern. Gottseidank sind auch noch ein paar äußerst lebendige Geister unterwegs... Und wieder begegnen sich ganz gegensätzliche Welten.

Redaktionssitzung

Samstag, 29. März 2009.

Endlich sieht man mal, wie es bei einer echten Redaktionssitzung zugeht:

Man sitzt! Was dabei allerdings noch so geschieht, zum Beispiel mit den Papieren, die auf dem Boden der Aula herumliegen, erfahrt ihr, wenn das Ergebnis vorliegt, undzwar in Buchform.

Das dauert allerdings noch ein kleines bißchen... Sieht man doch, oder?

Opal - kick me!

Julia, zum ersten Mal bei Kultur & Schule dabei, ist gerade zur Schule gekommen. Sie ist so alt wie Opal Whiteley, als diese anfing, Tagebücher zu schreiben. Als Waisenkind in einem amerikanischen Bergarbeitercamp erfindet sie eigene Welten, gibt den Dingen wie Kartoffeln auf dem Feld ihre eigenen Bedeutungen und Namen, voller Poesie und Verrücktheiten, so dass wir nur staunen können.

Opal Whiteley lebte von 1897-1992. Ihre Tagebücher wurden weltberühmt.

"...Ich denk manchmal, diese Kartoffeln kennen die Sternenlieder. Ich hab nachts auf dem Acker Wache gehalten und hab gesehen, dass die Sterne freundlich zu ihnen herunterschauen. Und da bin ich durch die Kartoffelreihen gegangen und hab mir das Sternenglänzen auf den Blättern angeschaut."

Bevor wir uns mit Opal bekanntmachen, betrachten wir eine Kartoffel und schreiben eine Geschichte, ganz unbefangen drauflos.

Dass dabei die Kartoffeln wie Karl und Kartoschka zu sehr lebendigen Wesen werden, ist doch eigentlich klar... kick me!

Drinnen und Draußen

Wer bei strahlendstem Sonnenschein an einem Samstag in die Schule geht, um zu schreiben, zu malen, zu reden, Texte zu besprechen, zu lernen UND dabei jede Menge Spaß zu haben, die oder der muss wirklich motiviert sein!

Ja!

Wir sind dieses Mal in der Aula geblieben, haben die Bühne zur Schreibunterlage umfunktioniert, die Ecken genutzt, um uns für Interviews zurückzuziehen, und die schöne große Glastür, um immer wieder an die frische Luft zu gehen oder zum Foto-Shooting anzutreten.

Mit von der Partie am Samstag, 09. Februar waren: Rabia, Lisa, Pascal, David, Samira, Diana und erstmalig ihre zwei Freundinnen Jacky und Julia.

Jacky gefällt's: "...Es ist einfach super super schön. Das Thema ist Deine Welt und meine Welt, einfach toll!" (unzensierter Auszug aus ihrer Rezension über das Kultur & Schule -Projekt)

kreatives Chaos und rauchende Köpfe

Unser erster langer Samstag im neuen Jahr war der 12.01.2008.

Während im Kunstraum der Clara-Schumann-Realschule kreatives Chaos ausbrach, und die "Köni- ginnen der Farben" alias Rabia, Samira und Diana neben den Wandtafeln auch Tische und Bänke in eine blühende Wiese der Phantasie verwandelten, rauchten im Nebenraum die Köpfe. Lisa und David unterzogen sich einer intensiven Textarbeit. Sie hatten über Weihnachten Kekse und Geschenke links liegen lassen und Sylvester an keiner Party teilnehmen wollen... stattdessen hatten sie fieberhaft an ihren Texten geschrieben. Im letzten Post ("Fantasy") haben wir es angekündigt: Aufgabe war, eine Geschichte zu schreiben, die einen vorgegebenen Anfang (eine Szene an einem Dorfbrunnen im mittelalterlichen England) zu einem vorgegebenen Ende auf dem Planeten Uranus führt. Während Lisa es versteht, die Entführung ihrer Protagonistin Mina durch die Gezeitenpiraten in naturalistischer Genauigkeit zu erzählen, dabei Spannung aufzubauen und packende Dialoge mit poetischen Bildern zu verbinden, beweist David Witz und unbefangene Erzählfreude mit einer spannenden Mischung aus Science Fiction und Beziehungsdrama. Super! Dennoch: Jeder Text muss nocheinmal überarbeitet werden.

Dann bis zum nächsten Mal!

Fantasy

15.12.07

Unter dem Titel: Fantasy haben wir alle zusammen eine kleine Geschichte geschrieben. Sie handelt von einer Fee, also einem dieser Wesen, die einem drei Wünsche schenken. Die Geschichte fängt mit dem zweiten Wunsch an, führt über Skipisten und wilde Ritte auf dem Hasen Happy zum letzten Wunsch, der sich unter einer dunklen Skibrille verbirgt...

Nicht nur die Fee mit den drei Wünschen und die vielen Lebkuchen, Spekulatiuskekse und Schokokuchen brachten eine ganz und gar weihnachtliche Stimmung mit sich, sondern auch und insbesondere das Auspacken jeder Menge großer und kleiner Pakete. Den Rest der Zeit beschäftigten wir uns damit, die Farben, Stifte, Kreiden und Papiere, die wir aus dem Dunkel der Pakete ans Licht gehoben hatten, auszuprobieren, Hase Happy und die Fee als Illustrationsvorgabe.
Wir sind jetzt also tipp topp eingedeckt mit Material zur künstlerischen Gestaltung unserer literarischen
Ergüsse!

Heute im Portrait auf den "Beweisphotos": Lisa, Jana-Maria und David.

Nächstes Mal, also im neuen Jahr, geht es weiter mit der Geschichte: "Meine Welt trifft Deine Welt". Sie führt vom Mittelalter auf den Planeten Uranus. Anfang und Ende der Geschichte gibt es schon. ..

ES

Heute, am 24.11.07 haben wir den ganzen Nachmittag in der Bücherei Neunkirchen-Seelscheid verbracht.
Julian hat dem atomaren Hirnplaneten, ursprünglich Cluster, endlich den Namen der Namen gegeben: ES